Hummel
100 Years
in Sport

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1923

Change the World through Sport

Vor den Verträgen, den Agenten und den Milliarden-Dollar-Stadien gab es hummel.

Die 1923 gegründete dänische Sportmodemarke leitete mit der Erfindung des Stollenfußballschuhs eine neue Ära der funktionellen Sportbekleidung ein. Jahrelang sponserte hummel große Fußballmannschaften wie Real Madrid, Tottenham Hotspurs und die dänische Fußballnationalmannschaft.

Die Marke erlangte schnell den Ruf, sowohl im Fußball- als auch im Handball-Universum für ausgefallene Designs zu stehen. Und das, obwohl sie ein wichtiger Akteur in der Entwicklung der dänischen Design-Tradition war und immer noch ist, so geradlinig und minimalistisch sie auch ist.
Heute sind die hummel-Designs, sowohl die skurrilen als auch die weniger skurrilen, auf den Underdogs und Außenseitern der Sportwelt zu finden. Einige Beispiele sind der FC St. Pauli, der Amputiertenfußball in Afrika, die afghanische Nationalmannschaft und Sechstligist Christiania Sports Club Dänemark.

1923
Gegründet als Messmer & Co.
in Hamburg, Deutschland

Albert Messmer entwickelt einen der ersten Fußballstollen der Welt. Er gründet gemeinsam mit seinem Bruder Michael Ludwig Messmer das Unternehmen Messmer & Co, das später als hummel bekannt werden sollte.

Stollen an die Sohlen der Fußballschuhe zu montieren, damit die Fußballspieler auch bei Regenwetter auf dem schlammigen Feld bestehen konnten, veränderte das Spiel nachhaltig. Albert gründete ein Unternehmen, um weitere neue und innovative Sportartikel zu entwickeln.

1933
Messmer-Supinator

Zu Beginn des Jahres 1933 präsentierte Messmer & Co. eine der wahrscheinlich ersten Schuh-Collabs überhaupt: Gemeinsam mit der Firma Supinator-Compagnie entwickelten sie einen neuen Fußballschuh mit dem Namen Messmer-Supinator.

Eine eingebaute korrigierende Innensohle Ballsport-Supinator mit Absatz ermöglichte eine "größere Standfestigkeit, schnelleres Startvermögen und sicheren Flachschuss".

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1935

1935 übernahm Knibbe, Jürgensen & Tigges das Unternehmen Messmer & Co. Diese Übernahme führte zur Erweiterung des Produktangebots, das nun Fußballstiefel, Handballschuhe und -Stiefel, Boxerstiefel, Rennschuhe, Waldlaufschuhe, Rindbox-Sport- und Berufs-Stiefel, Kernbox-Arbeits- und Burschenstiefel, Chromrind- und Waterproof-Stiefel.

In dieser Zeit wurde auch das Markenzeichen HUMMEL-HUMMEL erstmals in der Werbung verwendet. Dieses Logo fand sich fortan auf dem Schaft der Schuhe (gekennzeichnet mit „Hummel-Hummel ges. gesch.“) sowie auf allen anderen Produkten der Firma. Dies markierte den ersten Schritt des noch jungen Unternehmens, seine Marke zu etablieren und auf dem Markt zu positionieren.

Der Markenname "Hummel-Hummel" leitete sich von dem bekannten Hamburger Gruß „Hummel-Hummel – Mors, Mors“ ab. Die Firma Knibbe, Jürgensen & Tigges“ verwendete nicht nur das Bild des Hamburger Denkmals „Hans Hummel“ auf ihrem Briefpapier, sondern arbeitete es auch in das Leder der Schuhe ein.

Diese Hamburger Begrüßung geht zurück auf Johann Wilhelm Bentz (1787-1854), einen Wasserträger in Hamburg, der aufgrund seiner behäbigen Gangart unter der Last des Wassers den Spitznamen „Hans Hummel“ erhielt. Wenn Bentz mit „Hummel, Hummel“ geärgert wurde, antwortete er mit „Mors, Mors“.

„Mors“, im Niederdeutschen „Hintern“ oder „Arsch“, lässt sich mit „Leck mich am Arsch“ übersetzen. Diese Anekdote über ein Hamburger Original wurde im Laufe der Zeit zu einem Gruß unter Hamburgern, besonders unter hanseatischen Soldaten im Ersten Weltkrieg. Der Wasserträger Bentz, traditionell mit Tragejoch und Zylinderhut dargestellt, wurde 1938 in Hamburg mit einem Denkmal geehrt, das sich bis heute in der Rademacherstraße/Neustadt befindet.

Knibbe, Jürgensen & Co. reichte ein Patent für einen Sportstiefel mit einem gummierten Schaft im oberen Teil ein. Laut der Patentanmeldung zielte diese Innovation darauf ab, die Bewegungsfreiheit des Beines zu verbessern.

Das Unternehmen plante, diese Neuerung für verschiedene Sportarten einzusetzen, darunter Fußball, Handball, Boxen, Hockey, Rugby und Ringen. Nach der erfolgreichen Patentierung bewarb das Unternehmen seine Neuentwicklung, insbesondere den "neuen Rindbox-Fußballstiefel mit elastischem Schaft (D.G.R.M.)", in der Deutschen Sportartikel-Zeitung durch eine Anzeige und eine entsprechende Meldung.

1950
Weitere Patente

Artikel im Branchenblatt Sport-Bedarf deuten darauf hin, dass die Firma Knibbe, Jürgensen & Tigges die Herausforderungen der Nachkriegszeit bemerkenswert gut meisterte. In ihrer ersten Ausgabe stellte das Magazin die Firma vor und beschrieb ihren Produktionsprozess für Fußball- und Boxerschuhe (Sport-Bedarf 1949/1).

Am 27. März 1950 meldete der Mitinhaber Franz Tigges ein Patent für einen „Leichtsportschuh, insbesondere Fußballschuh“ an, der sich durch seine Leichtigkeit auszeichnete und mit einem am unteren Teil befestigten Lederriemen das Wechseln von Schraubstollen erleichtern sollte.

Am 21. Mai 1953 erteilte das Patentamt das Patent für einen „Mehrzweckestiefel“ und am 27. August 1953 ein weiteres für einen „Rasensportschuh mit Stollen“ an die Firma. Erfinder dieser Innovationen war Franz Tigges, der kurz nach diesen Erfolgen verstarb.

HUMMEL-HUMMEL setzte in zahlreichen Werbeanzeigen auf fortschrittliche Illustrationen, um ihre Produkte zu bewerben.
Die Firma erweiterte ihr Sortiment durch die Entwicklung einer breiten Palette von Sportschuhen für Disziplinen wie Fußball, Feldhandball, Hockey, Leichtathletik, Boxen und Hallenhandball. Außerdem fertigte sie Tennisschuhe und in Kooperation mit der renommierten Marke Fuchs auch Eishockeystiefel.

Hein Dahlinger, THW Kiel

Erich Schöppner (Deut. Re.) im Kampf gegen Artenio Calzarava

Ein Bericht in der Januar Ausgabe 1960 des Magazins "Sport-Bedarf" liefert kleine Anzeichen dafür, dass die Firma Knibbe, Jürgensen & Co. eine Strategie verfolgte, die auf prominente Fußballspieler abzielte.

Laut diesem Bericht, ergänzt durch Fotografien, wird erklärt, dass bekannte Spieler von Real Madrid, darunter Alfredo di Stefano und Didi, von den Schuhen der Marke HUMMEL-HUMMEL beeindruckt waren.

Das Unternehmen aus Schenefeld gab in einer Werbeanzeige an, dass Athleten aus 30 verschiedenen Ländern HUMMEL-HUMMEL-Schuhe tragen.

Auch Finalisten der Feldhandball-Meisterschaft – Bayer Leverkusen und TuS Lintfort – ebenso wie der Box-Europameister Erich Schöppner tragen HUMMEL-HUMMEL.

1963
Modell: Trabant

Einführung des Chevron-Logos

In den 60er Jahren übernimmt der Visionär Bernhard Weckenbrock das Unternehmen. Er betont das Wesentliche beim Aufbau einer Marke:
Eine einzigartige Identität, mit der sich die Sportler identifizieren können. 

Das Chevron, damals nur ein Produktmerkmal, wird im Laufe der Zeit zu einem ikonischen Markenzeichen auf allen hummel Sportprodukten.

1964
Umbenennung in hummel

Da der Hamburger Begriff „HUMMEL-HUMMEL“ im Niederrheinischen nichtgeläufig war, änderte Weckenbrock den Markennamen auf „HUMMEL“.Eine einzigartige Identität, mit der sich die Sportler identifizieren können. 

Das Chevron, damals nur ein Produktmerkmal, wird im Laufe der Zeit zu einem ikonischen Markenzeichen auf allen hummel Sportprodukten.

Bernhard Weckenbrock schafft eine einheitliche Markenidentität und führt die Winkel ein.

Die Hamburger Polizei war ein erster großer Partner im Handball. Weckenbrock stattet ihren Club mit 3.000 Paar hummel-Schuhen aus.

“Wir lieferten 3.000 Paar Schuhe an die Polizei nach Hamburg, das war ein sehr wichtiger Kunde und der erste große Partner im Handball.“ (Weckenbrock, 2016)

Bernd Munck, 1969

Bei der Feldhandball-Weltmeisterschaft 1966 in Österreich spielten die hummel-Handballstiefel eine entscheidende Rolle im Spiel zwischen den Mannschaften aus Ost- und Westdeutschland.
Die polnische Mannschaft, die zuvor eine deutliche Niederlage gegen Westdeutschland erlitten hatte, leistete der westdeutschen Auswahl unerwartete Unterstützung – und das mithilfe von hummel-Schuhen.
„Der Rasen war nass, und unsere Hummel-Schuhe mit tiefen Stollen gaben uns einen großen Vorteil gegenüber den Polen, die auf dem rutschigen Untergrund Probleme hatten“, erinnerte sich Bernd Munck, ein Stürmer des DHB, 50 Jahre später.
Vor dem Spiel der Polen gegen die Mannschaft aus der DDR liehen die Westdeutschen ihre Schuhe an die Polen aus, um deren Chancen zu verbessern. Die Polen verloren letztlich nur mit 9:15 Toren gegen die DDR.
Dieses Ergebnis, kombiniert mit dem Unentschieden im Spiel zwischen den beiden deutschen Teams und dem entscheidenden Torverhältnis, führte zum Titelgewinn für Westdeutschland.

1968
Eintragung der Wort-Bildmarke hummel

MSV Duisburg

Im 17. Januar 1968 wird die Wort Bildmarke hummel mit den Klassen Lederwaren, nämlich Reise- und Handkoffer, Sporttaschen, Trag- und Umhängetaschen; Schuhwaren, Sportschuhe, Sportbekleidungsstücke, Turn- und Sportgeräte, Bälle, Hanteln eingetragen.

Werner Krämer, Meidericher SV Duisburg

Der erste Sponsorenvertrag mit dem MSV Duisburg wird unterzeichnet. Die „Zebras“, die heute in der dritten Liga spielen, waren damals fester Bestandteil der ersten Fußball-Bundesliga.

Die erste Sport-Kollektion der Marke wird auf den Markt gebracht, begleitet von der Unterzeichnung verschiedener Sponsorenverträge, was dem Vertrieb zugutekommt. Das hummel Logo wird kreiert, das damals noch eine rundlichere Form hatte als heute.

Durch die Erweiterung des Produktkatalogs im Jahr 1969/70 unter Leitung von Weckenbrock, insbesondere durch die Einführung einer Vielzahl von hummel-Sporttaschen, öffnete sich das Unternehmen den Lifestyle-Markt.

Dies führte dazu, dass sich die Produktion in Kevelaer nicht mehr nur auf Fußball- und Handballschuhe beschränkte, sondern später auch Box- und Tennisschuhe umfasste.

Weckenbrock unternahm Reisen durch Europa, um die Beliebtheit der Marke hummel im Handballsport weiter zu steigern. Zu dieser Zeit wurden die Schuhe von hummel von führenden Handballteams wie Dukla Prag und Steaua Bukarest getragen.

„Ich bin nach Schweden gefahren, in den Ostblock“, erzählte Weckenbrock 2016. „Vor der Handball-WM 1970 bin ich nach Paris zu den Polen gefahren und habe denen hummel-Schuhe geschenkt, die haben sich gefreut und wir hatten bei der WM eine gute Werbung."

Handball Europapokal Finale 1971: VFL Gummbersbach vs. Steaua Bukarest

Weckenbrock etablierte sich schnell auf dem umkämpften Markt. In einer Beschreibung seines Unternehmens im März 1970 sagte er:
„Das Unternehmen mittlere Größe fertigt ausschließlich Sportschuhe – das heißt Fußballschuhe in verschiedenen Ausführungen sowie Trainings- und Hallenschuhe, aber auch Rennschuhe an. Seit geraumer Zeit hat die Firma auch den Vertrieb von Lederbällen – speziell von Handbällen – in ihr Programm aufgenommen. Die Hauptstärke liegt aber auf dem Trainingsschuhsektor. Viele Handball Bundesligamannschaften, u. a. die Handball-Nationalmannschaft, spielt in hummel-Schuhen. Die heutige Sportschuhfabrik ist Nachfolgerin der 1964 in Hamburg geschlossenen "Hummel-Hummel"-Sportschuhfabrik. Der Export geht vornehmlich nach Amerika sowie in fast alle europäischen Staaten. Der Exportanteil beträgt etwa 40 Prozent. Die Tageskapazität liegt zwischen 800 und 1000 Paar Schuhen. Sie wird jedoch von Monat zu Monat gesteigert. Allein für 1969 lag die Umsatzsteigerung bei 30 bis 40 Prozent.“ (Sport + Mode 1970/3, S. 196)


adidas Hummel Streit

Der Ausrüstungsvertrag des Deutschen Handballbundes (DHB) mit hummel, der vermutlich seit 1966 bestand, enthielt eine ungewöhnliche Klausel: Aufgrund eines gleichzeitigen Vertrages mit adidas wechselte die deutsche Nationalmannschaft zwischen Schuhen von hummel und adidas.
Diese Situation führte gelegentlich zu Konflikten.
Ein Beispiel für solche Spannungen ereignete sich im Mai 1970, als Adidas sich beim DHB darüber beklagte, dass die Nationalmannschaft nun auch Trainingsanzüge von hummel trug, die die Firma kürzlich in ihr Sortiment aufgenommen hatte (DHB-Vorstandsprotokoll 15./16. Mai 1970).
Interessanterweise bezahlten weder adidas noch hummel für die Ausrüstung; stattdessen lieferten beide Unternehmen jährlich Sportartikel wie Schuhe, Hosen, Trikots und Trainingsanzüge im Wert von 10.000 DM (Beschlussfassung über den DHB-Haushaltsplan, 8. Februar 1971).
Der Vertrag zwischen hummel und dem DHB lief bis zum Sommer 1974, was bedeutete, dass die DHB-Handballer bis zur Weltmeisterschaft 1974 in hummel-Schuhen spielten.


Weckenbrock und Lübking

Zwischen Weckenbrock und Herbert Lübking aus Dankersen, der von 1964 bis 1972 als einer der besten deutschen Handballspieler galt, entwickelte sich eine besonders enge Beziehung.‍
Weckenbrock übernahm sogar die Rolle des Taufpaten für einen Sohn von Lübking. Obwohl der Plan, Lübking als Handelsvertreter für den Raum Ostwestfalen einzusetzen, nicht realisiert wurde, trat Lübking als Werbegesicht für den ersten hummel auf.

Herbert Lübking, Hansi Schmidt und Bundestrainer Werner Vick, 1971

Die Partnerschaft mit Dankersen und Lübking stellte sich als großer Erfolg für hummel heraus.
Von 1968 bis 1970 errangen die Grün-Weißen, angeführt von ihrem Star-Spieler, dreimal hintereinander den Europapokal im Feldhandball und sicherten sich zudem zwei deutsche Feldhandballmeisterschaften.

In den 1970er Jahren folgten noch zwei weitere Meisterschaften (1971, 1977) sowie drei Pokalgewinne (1975, 1976, 1979) im Hallenhandball.

Grün-Weiß Dankersen, 1978

In den 1970er Jahren fertigte hummel für Dankersen Schuhe und Trikots in Rot-Grün, den Farben des Hauptsponsors Melitta, der zu dieser Zeit noch nicht seinen Namen auf den Trikots platzieren durfte.

Dies geht aus den Erzählungen des Zeitzeugen Buddenbohm hervor, der diese Produkte noch besitzt. Die Idee von Weckenbrock, zur Saison 1968/69 ein hummel-Schuhmodell Lübking einzuführen, scheiterte jedoch.

„Ich habe beim Deutschen Handballbund nachgefragt, ob das möglich sei“, berichtet Lübking. Aber der DHB sprach sich dagegen aus, aufgrund der damals geltenden Amateurvorschriften.

1971 beschäftigte hummel bereits 55 Fabrik-Mitarbeiter und acht Handelsvertreter vertrieben die Produkte.

In Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 100 Arbeitskräfte im Werk in Kevelaer. Damit stieg hummel zum drittgrößten Sportschuhhersteller in Deutschland hinter adidas und Puma auf.

Harry De Vlugt und Günter Fürhoff, Rot Weiß Essen, 1973

Rot-Weiß Essen wurde der erste offizielle hummel-Partner im Fußball. RWE trug das erste Mal 1972/73, als der Club noch Regionalliga spielte und in die Bundesliga aufstieg, hummel.

Spätestens ab 1973 spielte der Regionalligist Bayer Uerdingen in Trikots von hummel, wobei sie zunächst noch Schuhe von Puma verwendeten. Ab dem Jahr 1976 wechselte das Team dann auch zu hummel Fußballschuhen.

Uerdingen vs. Duisburg: Norbert Brinkmann & Ronald Worm, 1975

Bayer Uerdingen, 1977

Dieser Ausrüstungsvertrag hielt mindestens bis zum Sommer 1983 an, zu dieser Zeit trug das Team Trikots von PONY, während die Torhüter weiterhin Trikots mit hummel-Logo trugen.

Markenstrategisch entwickelte Weckenbrock die Firma weiter, indem er am 9. März 1974 eine Hummel, auf deren Rücken die beiden Winkel abgebildet waren, als Wort-Bildmarke und Individualmarke beim Patentamt anmeldete.

Der Eintragung zufolge bestand der Schutz für „Lederwaren, nämlich Reise- und Handkoffer, Sporttaschen, Trag- und Umhängetaschen; Schuhwaren, Sportschuhe, Sportbekleidungsstücke, nämlich Trainingsanzüge, Trikots, Stutzen; Turn- und Sportgeräte, Bälle, Hanteln“.

Bereits am 5. April 1974 war dieses Logo auf den Trikots des 1. FC Kaiserslautern im Spiel gegen Bochum zu sehen und schmückte von da an fast sämtliche hummel Textil- und Schuhprodukte.

Ernst Diehl (1. FC Kaiserslautern) und Franz Beckenbauer (FC Bayern München)

1975
Modell: Play Handball

Testimonial Sponsoring

Weckenbrock erweiterte Anfang bis Mitte der 1970er Jahre das Konzept, Fußballstars durch private Kontakte für die Werbung von hummel-Produkten zu gewinnen. Er erklärte seine Vorgehensweise folgendermaßen:

„Ich wusste, dass eine Seite Anzeige im Kicker 10.000 Mark kostete, da habe ich überlegt, dass ich viel preisgünstiger komme, wenn ich die Sportler zu mir nach Hause einlade und mit denen einen privaten Kontakt aufbaue. Das kannte ich von Dasslers in Herzogenaurach, da saßen auch immer alle Sportler mit am Frühstückstisch und wurden bewirtet.“ (Weckenbrock, 2016)

Weckenbrock gelang es, Wolfgang „Ente“ Lippens, der von 1965 bis 1976 für Rot-Weiss Essen spielte, als Werbepartner für hummel zu gewinnen.
Lippens ließ sich beispielsweise fotografieren, während er auf Messeständen hummel-Schuhe signierte.

Über diese Zusammenarbeit äußerte sich Lippens folgendermaßen: „Ich stamme ja aus Kleve, das ist nicht weit von Kevelaer, auch im Niederrheinischen, wir haben uns immer super verstanden. Er war ein prima Typ. Wenn ich etwas wollte, Klamotten oder Schuhe für mich oder meine Familie, dann rief ich an und fuhr nach Kevelaer und holte die Sachen ab. Geld haben wir nicht bekommen. Das war ein Freundschaftsdienst.“ (Zeitzeuge Lippens, 2022)

Neben Wolfgang Lippens waren auch bekannte Spieler wie Manfred Burgsmüller von Rot-Weiss Essen sowie Rüdiger Abramczik, Rolf Rüssmann und Branko Oblak vom FC Schalke 04 in Kevelaer, um in Weckenbrocks Garten für Werbeaufnahmen mit hummel-Produkten zu posieren. 

Wolfgang "Ente" Lippens

Rolf Rüssmann

Branko Oblak und Rüdiger Abramczik

Bereits drei Jahre nach der letzten Anmeldung, meldete Weckenbrock am 28. August 1977 eine stilisierte Weiterentwicklung des hummel Logos beim Patentamt an.

Dieses Logo fand rasch Verwendung auf der mittlerweile sehr breiten Palette von Bekleidungs- und Accessoire-Artikeln der Marke.

Es zierte bald Trainingsanzüge, Sporttaschen, Trikots, Schuhe, Mützen und sogar Sportausrüstung wie Bälle und Schutzausrüstung, was die starke Präsenz und Markenidentität von hummel unterstrich.

1
1978

Modell Kopenhagen

Im April 1978 organisierte Weckenbrock ein weiteres Fotoshooting, diesmal in einer Tennishalle, mit Abramczik, Rüssmann, Burgsmüller und Horst Hrubesch. Hrubesch wurde auch beim Angeln in hummel-Hosen fotografiert.

Hrubesch beschrieb die Zusammenarbeit wie folgt:
„Das lief alles auf freundschaftlicher Basis und mit Handschlag. Wir haben die Fotos gemacht und durften uns dafür hummel-Klamotten aussuchen.“

Hinten: Jan Mattson, Willi Lippens, Bernhard Weckenbrock, Detlef Pirsig / Vorne: Paul Hahn, Horst Hrubesch, Manfred Burgsmüller

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1979

Modell Stadion

hummel ging erstmals eine Partnerschaft mit der dänischen Fußballnationalmannschaft ein, die eine langfristige Zusammenarbeit bis ins Jahr 2004 markierte.

Diese bedeutsame Vereinbarung war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von hummel und unterstrich die wachsende Präsenz der Marke im internationalen Fußball.

Josef “Sepp” Piontek, der von 1979 bis 1990 als Trainer der dänischen Nationalmannschaft tätig war, spielte eine Schlüsselrolle in dieser Ära.
Unter seiner Leitung entwickelte sich das Team zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten auf der internationalen Bühne, was der Partnerschaft zwischen hummel und dem dänischen Fußball zusätzliche Bedeutung verlieh.

Diese Zusammenarbeit mit der dänischen Nationalmannschaft symbolisierte nicht nur hummels Engagement im Fußball, sondern auch ihre Fähigkeit, hochwertige Ausrüstung für Spitzenteams zu liefern, was das Ansehen der Marke weiter stärkte.

Fußballweltmeisterschaft 1986 in Mexiko: Dänemarks Nationaltrainer Sepp Piontek

Fußballweltmeisterschaft 1986 in Mexiko: Søren Lerby

1979 ging Bernhard Weckenbrock eine strategische Partnerschaft mit der amerikanischen Firma PONY ein, die 1972 von dem Uruguayer Roberto Muller ins Leben gerufen wurde.

PONY, bekannt für seine Innovationen im Sportbereich, hatte Ende 1976 eine Niederlassung in Aibach, Deutschland, eröffnet, während der Hauptsitz des Unternehmens in Kevelaer verblieb.Diese Zusammenarbeit zwischen Weckenbrock und PONY war ein bedeutender Schritt, der die Reichweite und das Portfolio beider Unternehmen erweiterte. Sie ermöglichte es ihnen, Ressourcen zu bündeln, Know-how auszutauschen und ihre Präsenz auf den internationalen Märkten zu stärken.

Die Kooperation zwischen diesen beiden prominenten Akteuren in der Sportbranche diente als Plattform für Innovation und Entwicklung neuer Produkte.
Durch diese Synergie konnten sie effektiv auf die sich wandelnden Bedürfnisse und Trends im Sportsektor reagieren.

Die Partnerschaft, die bis zum 2. Februar 1984 andauerte, war nicht nur ein Zeichen für das globale Wachstum von Weckenbrock, sondern auch für die zunehmende Verflechtung und Zusammenarbeit zwischen führenden Sportausrüstungsunternehmen über nationale Grenzen hinweg.

Im Jahr 1980 nahm die Firma hummel eine bedeutende Änderung an ihrem Markenzeichen vor, was einen weiteren wichtigen Schritt in der Entwicklung der Unternehmensidentität darstellte.

Diese Änderung des Logos reflektierte nicht nur hummels Bestreben, sich zeitgemäß und relevant in einem sich schnell wandelnden Markt zu präsentieren, sondern signalisierte auch eine Neuausrichtung der Marke.

Die Aktualisierung des Logos war Teil einer umfassenderen Strategie, um die Wahrnehmung von hummel sowohl bei den bestehenden als auch bei potenziellen neuen Kunden zu stärken. Es ging darum, die Marke moderner und ansprechender zu gestalten, ohne dabei ihre reiche Tradition und die Werte, für die sie steht, zu vernachlässigen.

Diese Logo-Änderung sollte auch die Innovationen und den fortschrittlichen Geist von hummel widerspiegeln, der sich in ihren Produkten und ihrem Marketing manifestierte.

Im Jahr 1982 zeigte der hummel Katalog deutlich eine Entwicklung, die zwei zentrale Themen – Sport und Lifestyle – geschickt miteinander verband.

Diese Entwicklung lässt sich als eine strategische Reaktion auf die sich ändernden Konsumgewohnheiten und den Lebensstil der Zielgruppe verstehen.Es war ein klares Zeichen dafür, dass hummel nicht nur als ein Hersteller von funktionaler Sportausrüstung, sondern auch als eine Lifestyle-Marke wahrgenommen werden wollte, die sich mit der alltäglichen Mode und dem Lebensgefühl der Menschen verbindet.

Diese Verschmelzung von Sport und Lifestyle im Katalog von 1982 spiegelte einen wachsenden Trend wider, bei dem Sportbekleidung nicht mehr nur auf den Sportplatz oder das Fitnessstudio beschränkt war, sondern zunehmend Teil der alltäglichen Garderobe wurde. Hummel erkannte die Gelegenheit, seine Produkte so zu gestalten, dass sie sowohl die funktionellen Anforderungen von Sportlern erfüllten als auch den ästhetischen und modischen Ansprüchen des Alltags gerecht wurden.

Jørgen Vodsgaard und Max Nielsen

hummel wird von Jørgen Vodsgaard und Max Nielsen in dänischem Besitz übernommen - mit den Fußballspielern Frank Arnesen, Allan Simonsen und Henning Jensen als Teilhaber. 

Als einzige Sportmarke der 1980er Jahre bietet hummel speziell entworfene, gesponserte Sportbekleidung für Teams und Vereine an.

Das zieht einige der größten Fußballvereine der Welt und einige der größten Fußballnationen der Welt an, darunter Real Madrid in Spanien, Verona in Italien und Tottenham Hotspur in England.

Mit seiner Mischung aus skandinavischer Designästhetik und farbenfroher Sportbekleidung setzt hummel Mitte der achtziger Jahre auch international den Standard für sportinspirierte Mode.

1985
Modell: Marathona Racer

Tottenham Hotspur

Im Juni 1985 erreichte hummel einen bedeutenden Meilenstein, als die Zusammenarbeit mit den Tottenham Hotspurs offiziell bekannt gegeben wurde.

Diese Partnerschaft war nicht nur auf das Tragen von hummel-Trikots durch die Londoner Mannschaft für die nächsten vier Jahre ausgelegt, sondern ging weit darüber hinaus.

Der Verein gründete eigens eine Tochtergesellschaft, die fortan die Generalvertretung für hummel-Produkte im gesamten Vereinigten Königreich übernahm.

Diese strategische Allianz zwischen hummel und den Tottenham Hotspurs repräsentierte eine innovative Form der Partnerschaft im Sportmarketing. Durch diese Vereinbarung konnte hummel seine Präsenz und Sichtbarkeit auf dem britischen Markt erheblich steigern und von der Popularität und dem weitreichenden Einfluss des Fußballclubs profitieren.

Gleichzeitig erhielten die Tottenham Hotspurs die Möglichkeit, sich aktiv in die Vermarktung und den Vertrieb der hummel-Produkte einzubringen, was eine enge Verknüpfung zwischen Club und Marke schuf.Die Entscheidung des Clubs, eine eigene Tochtergesellschaft für den Vertrieb der hummel-Produkte zu gründen, war ein innovativer Schritt, der die übliche Dynamik zwischen Sportausrüstern und Fußballvereinen neu definierte.

Es war ein Zeichen für das Vertrauen und die gegenseitige Wertschätzung, die sich zwischen hummel und den Tottenham Hotspurs entwickelt hatte, und unterstrich das Engagement beider Seiten für eine langfristige und fruchtbare Zusammenarbeit.

hummel erreichte einen bedeutenden Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte, als das Unternehmen einen Sponsorenvertrag mit einem der renommiertesten Fußballclubs der Welt, Real Madrid, sowie mit dessen herausragendem Star, Emilio Butragueño, unterzeichnete.

Diese Vereinbarung war nicht nur ein Beweis für die wachsende Anerkennung und das Vertrauen in die Qualität von hummel, sondern sie katapultierte die Marke auch in neue Höhen der globalen Sichtbarkeit.

Der unerwartete Triumph Dänemarks bei der Fußballeuropameisterschaft 1992, zusammen mit dem wirkungsvollen Sponsoring von so namhaften Clubs wie Real Madrid und Roter Stern Belgrad, verhalf hummel zu einer weltweiten Anerkennung als ein ambitionierter Herausforderer in der Sport-Lifestyle-Branche.

Dieser Erfolg etablierte die Marke als eine ernstzunehmende Alternative zu den etablierten Giganten der Branche und unterstrich ihre Fähigkeit, im globalen Wettbewerb zu bestehen. Trotz dieses beeindruckenden Erfolges und der gestiegenen Sichtbarkeit entschied sich hummel bewusst für eine Änderung seiner Sponsoring-Strategie.

Anstatt den Fokus weiterhin ausschließlich auf Top-Teams und bekannte Namen zu legen, richtete hummel sein Augenmerk verstärkt auf Underdogs, Außenseiter und kleinere Vereine mit einem besonderen Charakter.

Diese strategische Neuausrichtung spiegelte die Philosophie der Marke wider, Vielfalt und Individualität zu unterstützen und gleichzeitig die einzigartigen Geschichten und Werte zu würdigen, die kleinere Clubs und weniger bekannte Athleten repräsentieren. Diese Entscheidung zeigte hummels Engagement für einen inklusiveren und vielfältigeren Ansatz im Sportmarketing.

Indem sie Partnerschaften mit weniger prominenten, aber charakterstarken Teams und Spielern einging, demonstrierte die Marke ihre Wertschätzung für die Vielfalt im Sport und die Bedeutung von Gemeinschaft und Teamgeist.

hummel erhält einen neuen Eigentümer – Thornico. Dabei wird Christian Stadil als neuer Verantwortlicher für die Markengeschichte eingesetzt.
Er initiiert die Einführung einer Lifestyle Kollektion, die hummel mit charakteristischen Retrodesigns zu einem echten Trendsetter unter den Sportmarken macht.

Eine Retro-Welle erobert die Welt. Inspiriert von vergangenen Zeiten und Stilen bringt hummel seine klassischen Kollektionen und Sneaker wieder auf den Markt.
Dies hat eine starke Wirkung auf das Image der Marke und hummel genießt die Aufmerksamkeit der Modewelt und etabliert sich als zukunftsweisende Sportbekleidungsmarke mit einem einzigartigen Wertekanon.

hummel hat sich als eigenwillige, dänische Sportbekleidungsmarke mit einer starken Tradition etabliert. Hummel konzentriert sich weiterhin auf die Underdogs und charaktervollen Außenseiter der Sportwelt und setzt seinen einzigartigen Ansatz für Sponsoring in einem Markenversprechen um:

Change the World through Sports (CTWTS).

Dies wird zum Leitmotiv für alle Aktionen von hummel und zeigt sich in allen Produkten, in der Kommunikation und in der Unterzeichnung von Sponsoringverträgen mit der afghanischen Fußballnationalmannschaft, Christiania und dem FC St. Pauli.

Im Jahr 2012 beschritt hummel neue Wege, indem das Unternehmen seine Marke erweiterte und eine neue Lifestyle-Kategorie einführte: die "hummel j" Kollektion.

Diese Linie zielte darauf ab, die Grenzen zwischen sportlicher Funktionskleidung und moderner Freizeitbekleidung zu verwischen, indem sie Elemente aus der Welt des Sports mit einem urbanen, modischen Look kombinierte. "hummel j" sprach eine jüngere, stilbewusste Zielgruppe an, die Wert auf Komfort, Trendbewusstsein und das klassische Erbe der Marke legt.

Die Einführung von "hummel j" unterstrich den Ansatz von Hummel, Vielfalt und Inklusivität zu fördern, während gleichzeitig die Geschichte der Marke als Sportausrüster respektiert wurde. Mit dieser neuen Kollektion gelang es Hummel, seine Markenpräsenz in der Modeindustrie zu stärken und seine Identität als eine Marke zu festigen, die über den reinen Sportsektor hinausreicht

Mit dem SC Freiburg hat hummel nach vielen Jahren wieder ein Team in der Fußball-Bundesliga. Der Aufsteiger landet nach einer sensationellen Saison auf demsiebten Platz und qualifiziert sich für den internationalen Wettbewerb.

hummel HIVE ist eine Kollektion, die als Premium-Lifestyle-Marke von Hummel fungiert.
Sie wurde 2016 eingeführt und repräsentiert eine gehobene, modisch orientierte Linie, die sich durch eine Kombination aus der Heritage der Brand und modernem Design auszeichnet.

Die HIVE-Kollektion legt einen starken Fokus auf Qualität, Handwerk und das skandinavische Designethos, das Minimalismus und Funktionalität betont. HIVE hebt sich durch limitierte Auflagen und exklusive Designs von den anderen Hummel-Kollektionen ab.

Es folgen hummel HIVE und hummel j Projekte und Collabs mit Sneaker Banquet, Monkey Time, 424 on Fairfax, Par5, Overkill, Black Rainbow mita sneakers, 24 Kilates und Hanon.

Als Ausrüster des Handballvereins THW Kiel bestätigt die Traditionsmarke hummel einmal mehr ihre Kernkompetenz im Handball. Der THW Kiel ist einer der größten Handballvereine der Welt.

2020
Modell: Reach LX 6000

Everton FC

SC Magdeburg

2020 kehrt hummel nach 13 Jahren Abwesenheit als Partner einer der traditionellsten Fußballvereine Englands, dem Everton FC, zurück in die Premier League.

Die Marke hummel zeigt erneut ihre herausragende Expertise im Handball, indem sie als offizieller Ausstatter des Handballvereins SC Magdeburg fungiert.

Zur Saison 2022/2023 wird hummel Ausrüster des traditionsreichen 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga. Tradition und Authentizität sind Werte, die die Geißböcke wie kaum ein anderer deutscher Fußballverein verkörpern.

Im Jahr 2020 nahm hummel außerdem die Kölner Fußballlegende Lukas Podolski für das hummel Lifestyle Segment unter Vertrag.

Here’s to the underdogs.

The characters that bring colour and grit to the game. Hopeless goals. Shining enthusiasm. The few anti-heroes.

It takes balls to show character.

We win when it matters.
We play, but we don’t fight.
For us, the pitch is not a battlefield.
It is an arena to share greatness.

We strive to bring functionality and quality.

United in our differences, we celebrate sport and its power to bring people together.

While others fight. We make history. We bring passion, the heart and love to the game.

As a team, we change the world through sports.

That is the danish way of sport.

LET'S PLAY!

hummel gibt es bei Glückstreter, GloryHole, HHV, SneakerTwins, Speed X, SUPPA, und UnderPressure.

GloryHole
SneakerTwins
Glückstreter
HHV
Speedfootwear
UnderPressure
Suppa

Fotos © hummel Cenozoic ApS, B. Weckenbrock, PONY, IMAGO, IMAGO - Horstmüller, - Werek,  - Colaimages, - Ferdi Hartung, - Werner Otto, - Colorsport, - Stockhoff, - Sven Simon, - Zuma Keystone, Privat
Thank you to hummel, M. Ruppert, B. Wolter, O. Bach, D. Mankiewicz und E. Eggers

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