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It was easy.

Von England Hinaus in die Welt

Das Flimby Werk feiert sein 40 Jähriges Jubiläum

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MADE IN 

FlIMBY

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Die Gegend der heutigen Grafschaft Cumbria im nordwestlichen England ist nicht nur die Heimat von Beatrix Potter's Peter Hase in ihrem 1902 veröffentlichten Buch The Tale of Peter Rabbit. Hier ist auch eine große Schuhmacher Tradition beheimatet.

Die 1906 gegründete amerikanische Firma New Balance wollte in den 1970er Jahren ihr Geschäft in Europa ausbauen. Im Jahre 1976, etwa zur gleichen Zeit, als das New Balance “N” mit dem 320er einen festen Platz an der Seite ihrer Modelle fand, eröffneten sie mehrere Verkaufsbüros in England und eine Niederlassung in Tralee, Irland. Nur sechs Jahre später wurde die Produktion nach England, genauer gesagt Lillyhall, Workington verlegt.
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Since

1982

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Ein weiterer und letzter Umzug fand im Jahre 1991 statt. Das Werk zog etwa 11 km in den Norden an die Küste. Flimby war von nun an “New Balance - Made in UK”.

Warum Flimby? Hier konnte man auf erfahrene und geschulte Lederschuhmacher setzen, die ihr Fachwissen über Generationen vererbt haben. Sie passen perfekt zur Tradition und Handwerkskunst von New Balance. Die Produktion fing ursprünglich mit nur 30 Mitarbeiter*innen an, heute sind es 250 Mitarbeiter*innen. Diese wohnen in einem Umkreis von nur 16 km zum Werk. Vor Ort spürt man eine sehr familiäre Atmosphäre.
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Bevor die Produktion starten kann, müssen die Illustrationen des Schuhdesigners in einen Fertigungsplan umgewandelt werden. Dieser umfasst verwendete Materialien sowie Schnitt- und Stanzmuster, die den Arbeitsweg zum fertigen Schuh ermöglichen. 

Mehrere Teams sind für die unterschiedlichen Stationen innerhalb der Produktion verantwortlich. Vom Zuschneiden der Lederpanels, über das Nähen der Zunge und das Verkleben der Sohle, bis zur Qualitätskontrolle und der Verpackung der fertigen Modelle. Im Falle des hier zu sehenden M1500UKF, der 1989 von Steven Smith designed wurde, steht das “How to” natürlich bereits seit Jahren fest.

New Balance bezieht das zu verarbeitende Leder aus ganz Europa, u.a. auch aus Deutschland, Frankreich und Italien. Und vor der eigenen Haustür wird ebenfalls eingekauft, zum Beispiel bei dem seit 1826 bestehenden Traditionsunternehmen Pittards.
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GROSSE LEDERPANEELE WERDEN GESCHNITTEN UND ÜBEREINANDER GESCHICHTET

Um möglichst nachhaltig zu arbeiten, werden die Paneele aufeinander geschichtet und fixiert. Somit kann der Stanz- oder Schneidevorgang mehrere Einzelteile hervorbringen.

EINZELNE LEDERSTÜCKE WERDEN AUSGESTANZT

Hierzu gehören Zunge, Kragen, Mudguard und Ferse. Hierbei geht man ähnlich vor wie beim Plätzchenbacken, wo der Teig auch möglichst präzise ausgestochen wird, damit nur wenig Ausschuss übrig bleibt. Hierbei wird auch berücksichtigt in welche Richtung sich das Leder während der Herstellung und beim Tragen des Schuhs dehnen können muss.

LOGOS UND MODELLNAMEN WERDEN AUFGESTICKT

Diese Panels werden je nach Position auf dem Obermaterial für die weitere Verarbeitung vorbereitet, z.B. eine Bestickung oder das Anbringen eines Futters.

Weitere Lederstücke werden mit Hilfe eines Lasers geschnitten

Die fertigen Teile werden über ein langsames Förderband aus der sicheren Plexiglas-Umrandung der Maschine befördert und aufgestapelt.

VERBINDUNG VON OBERMATERIAL UND FUTTER

Die einzelnen Panels werden je nach Größe des Schuhs auf einer entsprechenden Platte arrangiert, fixiert und vernäht. Dann in mehreren Schritten mit dem Futter verbunden. 

VERNÄHUNG DES OBERMATERIALS

Der komplette Schaft, der nun mit dem Innenfutter verbunden ist, wird an der Ferse vernäht. Mit diesem Schritt ist das finale Modell schon zu erahnen.

DAS OBERMATERIAL WIRD FIXIERT UND GEZWICKT

Der Schaft, also das komplette Material oberhalb der Sohle wird, je nach Größe des Schuhs, auf einen entsprechenden Kunststoffleisten gezogen, damit auf Form gespannt und gezwickt. Er ist nun mit der Brandsohle verbunden.

DER SCHAFT WIRD MIT DER SOHLE VERBUNDEN

Auf einer Karusselldrehmaschine wird die Sohleneinheit auf das Obermaterial geklebt. Im Falle des 1500er wird der fertige Schuh mit der SL-1 Einlegesohle ausgestattet. Diese wird übrigens auch beim M996 verwendet. Es handelt sich um eine Einlegesohle, die etwas schmaler verläuft. Die SL-2 Fit Einlegesohle wird beispielsweise beim M576, M1300 und M1400 verwendet. Über eine Rollenbahn gelangt der Schuh zur Qualitätskontrolle.

QUALITÄTSKONTROLLE UND ANBRINGUNG DES HANGTAGS

Nun finden mehrere Qualitätskontrollen statt. Der einzelne Schuh wird begutachtet aber auch als harmonierendes Paar bewertet. Überstehende Fäden werden abgeschnitten. Ein letzter Blick und der Sneaker wird mit einem Hangtag versehen und dem Einlegepapier in der New Balance “Made in UK” Box verstaut.

So, jetzt ist Zeit für eine Pause im Break Room

Genießt die Aussicht auf die Irische See. Bei gutem Wetter seht Ihr die Isle of Man und hin und wieder auch ein paar Schafe.